Wismar

Die alte Hansestadt war vor über 600 Jahren Gründungsmitglied der Hanse. Die mittelalterlichen Giebel- und gotischen Bürgerhäuser zeugen vom Reichtum der Kaufleute. Um ihre Unabhängigkeit gegenüber den mecklenburgischen Herzögen zu verteidigen, ließen die Kaufleute rings um die mittelalterliche Stadt eine massive Befestigungsanlage mit fünf Toren errichten.

Am Wismarer Markt, zu dem sieben Straßen führen, ist ein ausgeklügeltes Wasserversorgungssystem zu erkennen, welches die Stadt mit Quellwasser versorgte. Das älteste Haus der Stadt ist das 1380 errichtete Handelshaus der "Alte Schwede" der an die 250-jährige Zugehörigkeit Wismars zu Schweden erinnert. Diese war im Westfälischen Frieden 1648 in schwedischen Besitz gefallen. 1803 verpfändete Schweden Wismar und die Insel Poel für 100 Jahre an den Herzog von Mecklenburg-Schwerin. Da das Pfand nicht eingelöst wurde, fielen Wismar und Poel 1903 endgültig zu Mecklenburg zurück.

Sehenswert ist auch der historische Hafen mit seinen alten Lager- und Speicherhäusern sowie die gewaltigen Kräne der Wismarer Werftanlagen. Im alten Hafen machen Fischkutter, Ausflugschiffe nach Warnemünde, Trelleborg sowie der Insel Poel fest. Aber auch Segelboote die sich auf einem Ostseetörn befinden sind regelmäßig Gast der alten Hansestadt.

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