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Der Ort Kühlungsborn
Das heutige Ostseebad blickt auf eine 800 jährige Geschichte zurück. Bereits um 1200 entstanden die Orte Brunshaupten und Arendsee; aber erst 1862, nach Einführung der Erbpacht und der Selbstständigkeit der Gemeinden, stieg die Zahl der Siedler, Bauern, Fischer und Handwerker. Die ersten Badegäste besuchten um 1880 Brunshaupten und den nahe gelegenen Ort Fulgen. Einen großen Aufschwung des Badelebens brachte der Bau der Chausee zwischen Kröpelin und Brunshaupten sowie die Verlängerung der Schmalspurbahn von Doberan über Heiligendamm bis nach Arendsee im Jahre 1910. An der heutigen Ostseeallee entstanden die Hotels und Restaurants, deren typische Bäder-Architektur bis heute den Flair des Ortes bestimmen.
Mit Ausbruch des 2. Weltkrieges verliert die Stätte der Erholung Bedeutung. Nach Kriegsende schlägt der neue Staat DDR den Weg in Richtung Massentourismus ein. Bis zum Jahre 1989 war Kühlungsborn ein stets beliebter Urlaubsort und beherbergte durchschnittlich 135.000 Gäste pro Jahr. Anknüpfend an alte Traditionen kehrt mit der Wiedervereinigung der Charme und Glanz des
Ostseebades zurück. Behutsam wurden und werden die architektonisch ansprechenden Hotels und
Pensionen restauriert; 1991 wird eine 240 Meter lange Seebrücke eingeweiht und der
Fahrgastschiffsverkehr verbindet auf diese Weise die Stadt mit anderen traditionellen
Seebädern. |
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